In den letzten Jahren haben sich revolutionäre neue Technologien wie künstliche Intelligenz, das Internet der Dinge (IoT) und fortschrittliche Fertigungsverfahren durchgesetzt, ebenso nachhaltige Lösungen wie EV-Technologie und Halbleiter. Diese Technologien sind heutzutage verfügbarer als zuvor und bieten auch aufstrebenden Start-ups in der Fertigungsindustrie interessante Möglichkeiten.

Doch im Gegensatz zu etablierten Unternehmen, die ihre betrieblichen Systeme sehr sorgfältig konfigurieren und dank geeigneter Software hohe Effizienz erzielen, müssen Start-ups von vorn beginnen und ihr ganz eigenes Erfolgsrezept entwickeln.

Auf der Grundlage unserer Erfahrung in den Bereichen Produktentwicklung und Product Lifecycle Management geben wir Ihnen gern Tipps, wie Sie die Designprozesse Ihres Start-ups beschleunigen, die Anlaufschwierigkeiten überwinden und Ihre Produktidee in die Realität umsetzen können.

Ein Minimal Viable Product schaffen

Start-ups stehen für einen innovativen und agilen Ansatz beim Produktdesign. Sie entwickeln ihre Ideen in Brainstorming-Sitzungen und mit Innovationsmatrizen, rationalisieren ihre Prozesse und legen einfach los. Doch sie müssen dabei im Auge behalten, dass sie unbedingt schnell ein erstes realistisches Produkt (Minimal Viable Product, MVP) entwickeln müssen.

Die Entwicklung eines solchen Minimal Viable Product ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung Ihrer gemeinsamen Vision. Bei der Einführung dieses ersten Minimal Viable Products geht es nicht nur um das Design des Produkts. Hier muss bereits eine Grundsatzentscheidung über wichtige Geschäftsprozesse und den Datenaustausch getroffen werden.

Eine Idee in die Praxis umsetzen

Sie und Ihr Team haben unzählige Stunden am Reißbrett verbracht, Brainstorming-Sitzungen abgehalten und akribisch Ideen in Ihrer Innovationsmatrix gesammelt. Diese Tätigkeiten bilden die Grundlage eines jeden Start-ups, wo sich die Kreativität frei noch entfalten kann und die Möglichkeiten unbegrenzt erscheinen. Aber irgendwann muss der Übergang von der Ideensammlung zur Realisierung erfolgen, und da kommt das MVP ins Spiel.

Mit dem MVP werden diese brillanten Konzepte in die Praxis umgesetzt. Hier zeigt sich zum ersten Mal, wie die Vision Ihres Start-ups in der Praxis funktioniert. Das MVP umfasst die wichtigsten Merkmale und Funktionen und dient als Prototyp, der zeigt, ob Ihr Produkt praxistauglich ist.

Lernen und Anpassen

Wenn Sie ein MVP auf den Markt bringen, geht es nicht nur um das Design des Produkts, sondern auch darum, Ihre Geschäftsprozesse und den Datenaustausch von Anfang an auf den richtigen Weg zu bringen. Diese frühe Interaktion mit Ihrer Zielgruppe und Ihren potenziellen Kunden ist von unschätzbarem Wert. So können Sie Feedback einholen, Probleme aufdecken und erkennen, wo noch Verbesserungsbedarf besteht.

Betrachten Sie den MVP als eine lehrreiche Erfahrung. Es ist Ihre Chance, Ihre Vorstellungen und Annahmen in der Praxis zu testen. Durch die Einführung einer Basisversion Ihres Produkts können Sie das Marktinteresse abschätzen, Erkenntnisse über die Zielgruppe sammeln und so Ihre Entscheidungen auf der Grundlage von realen Daten treffen. Dieser iterative Lern- und Anpassungsprozess ist für den Erfolg und das Wachstum eines Start-ups unverzichtbar.

Von der Idee bis zur Ausführung

Dieser frühe Kontakt mit den Kunden hilft Ihnen nicht nur bei der Feinabstimmung Ihres Produkts, sondern schafft auch Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Es zeigt Ihrer Zielgruppe, dass Sie sich auf deren Bedürfnisse einstellen und einen echten Nutzen bieten wollen.

Die Entwicklung und Markteinführung eines MVP ist für junge Start-ups von zentraler Bedeutung. Dadurch wird eine Brücke zwischen Idee und Realisierung geschlagen, indem Konzepte in konkrete Produkte umgesetzt werden. Es dient als Lern- und Anpassungsplattform, die es Start-ups ermöglicht, sich weiterzuentwickeln und den Marktanforderungen gerecht zu werden. Darüber hinaus werden Geschäftsprozesse auf den Weg gebracht, die die Voraussetzungen für Wachstum und Erfolg schaffen.

Kosteneffiziente Produktentwicklung für Start-ups

Sich in komplexen Lieferketten zurechtzufinden, Produktionskosten zu kalkulieren und mit etablierten Unternehmen zu konkurrieren, ist eine gewaltige Herausforderung für aufstrebende Gründer im Fertigungsbereich. In dieser turbulenten Situation stoßen Start-ups oft auf unerwartete Hindernisse, die ihre Anpassungsfähigkeit auf die Probe stellen.

Da heutzutage Nachhaltigkeit und geschlossene Produktionskreisläufe immer wichtiger werden, sollten Tech-Start-ups beim Entwickeln von Produkten, Konzepten und Lieferketten innovative Wege beschreiten. Lassen Sie uns also einige wichtige Herausforderungen für Start-ups in der Fertigungsindustrie betrachten und geeignete Strategien entwickeln, wie man diese überwinden kann, sodass Ihr Start-up auf den schnelllebigen Märkten bestehen kann.

Auf schlanke Produktion setzen

Start-ups haben in der Regel in der ersten Wachstumsphase mit Ressourcenengpässen zu kämpfen. Um effizient zu wachsen, müssen Führungskräfte in Start-ups der verarbeitenden Industrie kontinuierlich nach effizienten Produktionsverfahren suchen. Bei der schlanken Produktion (Lean Manufacturing) geht es darum, Verschwendung zu vermeiden und Prozesse kontinuierlich zu verbessern, um so die Gewinnspanne zu erhöhen und die Effizienz des Unternehmens zu steigern.

Analysieren Sie jeden Schritt Ihres Produktionsprozesses und finden Sie heraus, wo Rationalisierungs- und Optimierungsbedarf besteht. Dies könnte durch eine Vereinfachung des Produktentwicklungsprozesses geschehen, eine Reduzierung der Arbeitsschritte oder den Einsatz von CAD-Design und der richtigen Konstruktionssoftware, um frühzeitig herauszufinden, ob bestimmte Materialien zueinander passen.

Outsourcen, wo es nötig ist

Start-ups verfügen manchmal nicht über die Kapazitäten, um alle Produkte im eigenen Haus zu fertigen, so dass Outsourcing ein kostengünstiger Weg zur Steigerung der Effizienz sein kann. Sie können bestimmte Teile des Produktionsprozesses an Spezialfirmen delegieren, die diese zu niedrigeren Kosten herstellen können. Dadurch werden Kapazitäten freigesetzt, die Sie für andere Aufgaben in Ihrem Unternehmen einsetzen können.

Outsourcing kann auch zu einer besseren Skalierbarkeit führen, insbesondere in der Anfangsphase eines Start-ups. Dadurch lassen sich interne Kapazitäten einsparen und so die Entwicklung von Ideen und Konzepten beschleunigen.

Einen skalierbaren Konstruktionsprozess implementieren

Mit präzisen Produktskizzen und kompatibler Konstruktionssoftware können Sie bereits in einem frühen Entwicklungsstadium verschiedene Materialien zusammenstellen, um den Investoren eine realistische Produktidee zu präsentieren. Wenn Ihr Minimal Viable Product Gestalt annimmt, zeigt sich, dass Ihre Konstruktion mit der Bill of Materials (BOM) übereinstimmt.

Die Zusammenarbeit mit anderen Kollegen sowie die Abstimmung mit dem Marketing und der F&E dienen dazu, Ihr Produkt an die Bedürfnisse des Marktes anzupassen. Produkttests und daraus folgende Optimierungen sind übliche Schritte bei der Markteinführung von Produkten und beim Einholen von Kundenfeedback. Simulation und 3D-Rendering können Investoren anlocken, den Konstruktionsprozess rationalisieren und die Effizienz der Betriebsabläufe unter Beweis stellen.

Das Produktlebenszyklus-Management (PLM) evaluieren

Das Product Lifecycle Management (PLM) umfasst Prozesse und Programme, die die Produktentwicklung beschleunigen, die Transparenz zwischen den Abteilungen erhöhen und die Geschäftsprozesse mit den Unternehmenszielen in Einklang bringen. An PLM sind mehrere Teams beteiligt, von Konstruktion und Design bis hin zu Produktion und Service. Start-ups, insbesondere schnell wachsende Unternehmen, sollten PLM einführen, um ihren Erfolg zu sichern. PLM ist ein gradueller, fortlaufender Entwicklungsprozess.

Digitale Zwillinge einsetzen

Digitale Zwillinge sind virtuelle Nachbildungen realer Produkte, die sich in Branchen wie der Luft- und Raumfahrt und der Automobilindustrie als vorteilhaft erwiesen haben. Bei Start-ups, die für ihr innovatives Design hohe Investitionen in Machbarkeitsprüfungen tätigen müssen, kann die Simulation von Design- und Entwicklungsphasen sinnvoll sein.

Mithilfe leistungsfähiger Rendering-Techniken mit integrierten Teilen und Baugruppen können Start-ups einen Digitalen Zwilling ihres neuen Produkts präsentieren, dadurch die Entwicklungszeiten erheblich verkürzen und die Effizienz steigern.

Unserer Erfahrung nach…

Die Umsetzung einer Produktidee in die Realität birgt einige Herausforderungen in den Bereichen Konstruktion, Design und Fertigung. Man benötigt entsprechende Finanzmittel, um sein Produkt zu skalieren und an die globalen Märkte und Kundenbedürfnisse anzupassen. Um die Markteinführung Ihres Produkts zu beschleunigen und Ihr Wachstum zu fördern, gibt es verschiedene Möglichkeiten.

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Wenn Sie sich diese Strategien zu eigen machen, sind Sie auf dem besten Weg, Ihre Produktidee in die Realität umzusetzen.

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