3D gibt es jetzt überall im Unternehmen. Einkäufer sehen in 3D, was Sie kaufen. Mobile Geräte liefern animierte Montageanleitungen an die Produktionsstätte. Kunden wählen Ersatzteile aus 3D-Katalogen aus, wo sie sie drehen und aus allen Winkeln dreidimensional betrachten können. Neutralformate wie JT und STEP unterstützen diese Trends hin zum zeichnungslosen Produktentstehungsprozess.
Der größte Teil der Produktentwicklung spielt sich bereits in 3D-CAD-Systemen ab. Die Konstruktionsdaten werden in verschiedenen Formaten wiederverwendet, in Folgeprozessen und vielen Softwareanwendungen. Zeichnungen, meist aus 3D-Daten abgeleitet, sind derzeit immer noch erforderlich für den Gesamtentwicklungsprozess. Angestoßen von der Automobil- und Luftfahrtindustrie erfasst ein neuer Trend nun alle Industrien: Alle Datennutzer und Prozesse verwenden 3D-Daten. Das gilt für zeichnungslose Fertigungssprozesse, Ersatzteilkataloge, Reparaturanleitungen und damit eng verbunden die Langzeitarchivierung von 3D-Daten. Diese Initaitiven werden momentan in der Industrie unter Bezeichnungen wie “3D Master” und “modellbasierte Definitionen” umgesetzt.
Mithilfe von CAD-Funktionen können komplexe Konstruktionen erstellt werden. Um sie jedoch zu nutzen, sind ständige Trainings erforderlich. Wenn die Mitarbeiter aller Unternehmensbereiche 3D nutzen dürfen, dann sollten die implementierten Systeme extrem einfach in der Handhabung sein. 3D-Daten können unmöglich in ihren generischen Formaten archiviert werden, denn je nach Industriezweig kann eine Archivierungsdauer von bis zu 100 Jahren erforderlich sein. Ein Versuch, diesen Herausforderungen zu begegnen, sind Neutralformate.
Es ist nicht leicht für eine Firma und deren Entwicklungspartner, ein Format auszuwählen. Das Format muss nicht nur zukunftssicher sein, auch die technologische Qualität ist von großer Bedeutung. Unternehmen und Verbände, die mit 3D-Neutralformaten arbeiten, können da als Orientierungshilfe dienen: Bei dem Projekt ‘Long-Term Archiving and Retrieval’ (LOTAR), das von der Luftfahrtindustrie initiiert wurde, spielt das Datenformat STEP (Standard for the Exchange of Product Model Data) eine wichtige Rolle. Gleichzeitig wird in der Automobilindustrie üblicherweise ‘Jupiter Tessellation’(JT) eingesetzt. Der ProSTEP iViP Verein hat sich dem Projekt der Industrialisierung von ‘Jupiter Tessellation’ (JT) verschrieben. Das Format wurde inzwischen als ISO-Standard zertifiziert.
Auf Initiative von Daimler hat TECHNIA ein Portfolio für neutrale 3D-Daten entwickelt, das sich derzeit auf JT konzentriert, aber auch offen für andere Formate ist.
Die Lite3D-Produktfamilie beinhaltet:
Lesen Sie hier mehr über die Lite3D-Produkte: LiteBox3D, LiteComply und LiteDrop.